Background Pattern

Mapping & Reviewzyklen

Wie Dokumente in Kopexa mit Assets, Risiken, Kontrollen und Lieferanten verknüpft werden und regelmäßige Reviews geplant werden

Nach Veröffentlichung wird ein Dokument ins ISMS eingebettet.
Das bedeutet: Verantwortlichkeiten setzen, Verknüpfungen herstellen, Reviewzyklen planen.

Warum Mapping & Governance?

  • Kontext herstellen: Ein Dokument ohne Bezug zu Assets/Risiken bleibt isoliert.
    Auditoren wollen sehen, wie Policies wirken und wofür sie gelten.
  • Nachweisführung: Mapping zu Controls und Risiken zeigt, welche Anforderungen abgedeckt werden.
  • Verantwortlichkeiten: Jede Policy braucht einen fachlich Verantwortlichen.

Mapping: Verknüpfungen herstellen

In der Published-Ansicht eines Dokuments kannst du folgende Relationen setzen:

  • Verantwortliche (Owner): Wer ist fachlich für Inhalt & Pflege verantwortlich?
  • Business Units: Welche Abteilungen/Org-Einheiten sind betroffen?
  • Assets: Auf welche Systeme oder Daten bezieht sich das Dokument?
  • Kontrollen (Controls): Welche Maßnahmen/Nachweise deckt das Dokument ab?
  • Risiken: Welche Risiken werden adressiert?
  • Lieferanten (Vendors): Falls z. B. AVVs oder Supplier-Policies betroffen sind.

Best Practice: Jede Policy sollte mindestens einem Owner, einer BU und passenden Controls zugeordnet sein.

Reviewzyklen planen

Policies müssen regelmäßig überprüft werden – Inhalte können veralten.
In Kopexa kannst du Reviewintervalle direkt am Dokument setzen:

  • Intervall: z. B. jährlich, halbjährlich, quartalsweise.
  • Nächste Überprüfung: automatisch berechnet.
  • Reviewer: wer überprüft die Policy?
  • Letzte Überprüfung: Historie sichtbar.

Falls beim Review Änderungen notwendig sind:

  • Neue Draft-Version starten.
  • Erneut durch Review-Workflow führen.

Beispiel: Review & Mapping

  1. Published-Dokument „ISMS Policy“:

    • Owner: ISB
    • BU: Management
    • Assets: Cloud-Cluster, GitHub
    • Controls: ISO 27001 A.5.1 Policies for Information Security
    • Risiken: „Unklare Sicherheitsrichtlinien“
  2. Reviewzyklus: jährlich, Reviewer = ISB

  3. Bei Review festgestellt: Inhalte veraltet → Draft V2 gestartet, neu freigegeben.


Warum ist das auditrelevant?

  • ISO 27001 & TISAX: verlangen dokumentierte Policies mit Nachweis, dass sie aktuell sind.
  • DSGVO: verlangt nachweisbare technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs).
  • BCM/DRP: Notfallhandbücher müssen regelmäßig geprüft werden.

Best Practices

  • Mapping möglichst vollständig pflegen (Owner, Assets, Controls, Risiken).
  • Reviewzyklen realistisch festlegen (nicht zu lang, nicht zu kurz).
  • Änderungen und Reviews dokumentieren (Audit-Trail).

Verwandte Themen